Niederlage im ersten Heimspiel

Aug. 12

SV Ramsthal – TSV Nordheim 0:3 (0:1) Torfolge: 0:1 Dominik Baumüller (6.), 0:2 Johannes Fischer (15.), 0:3 Martin Felsburg (89.). Gegen die noch träumenden Ramsthaler übernahmen die Nordheimer mit Courage, Tempo und Aggressivität die Regie und gingen früh durch Dominik Baumüller in Führung, der nach einem Flankenball sträflich frei zum Torabschluss gegen Frank Popp kam. Der SV Ramsthal kam zwar besser ins Spiel, blieb bei seinen Bemühungen aber offensiv harmlos. Dann wurden den Platzherren erneut die Mängel in Sachen Zuordnung und Zweikampfverhalten zum Verhängnis. Schlitzohr Johannes Fischer wühlte sich durch und Frank Popp war zum zweiten Mal geschlagen. Danach versuchten Sascha Ott und Philipp Schmitt die Nadelstiche zu setzen, scheiterten aber an TSV-Keeper Marcel Heinrich. Im zweiten Spielabschnitt plätscherte die Begegnung vor sich hin. Erst in der 75. Minute gab es wieder eine Torchance für Sascha Ott, der nach der Flanke von Alexander Ullrich an Heinrich scheiterte. Mit dem letzten Angriff gelang Martin Felsburg das verdiente 3:0. Eine Bestnote verdiente sich in Ramsthals Reihen Neuzugang André Fuß, der in der Viererkette so manches Loch stopfte. Quelle:...

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Sieg zum Auftakt

Aug. 06

TSV Rannungen – SV Ramsthal 1:2 (0:0) Torfolge: 1:0 André Fuß (Eigentor/48.), 1:1 Timo Kaiser (60.), 1:2 André Büttner (62.) – Bes. Vorkommnis: Christian Prediger (TSV Rannungen) scheitert mit Foulelfmeter an Frank Popp (58.). „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, war der erste Kommentar von Leo Erhard nach dem 1:2-Verlustspiel gegen die Ramsthaler. „Wenn die Weindörfler bis zur 15. Minute mit 3:0 führen, kann sich keiner bei uns beklagen“, fügte Erhard hinzu. Und wenn es in der 60. Minute 3:3 steht, hätte das auch seine Richtigkeit gehabt. In der Tat, beide Teams lieferten sich eine intensive und unterhaltsame Begegnung mit packenden Torraumszenen. Die Rannunger benötigten eine geraume Zeit, um sich den ungestümen Angriffen von Thorsten Büttner und Co. zu erwehren, die geradezu leichtsinnig mit ihren Torchancen umsprangen. Mit dem Eigentor von André Fuß schien es für den Neuling bergauf zu gehen, doch zwei Minuten später hatte Timo Kaiser bereits das 0:1 egalisiert und weite zwei Minuten später schoss André Büttner die Gäste in Front, die mit ihrer kaltschnäuzigen Routine die Führung verwalteten. Am Ende war Ramsthals knapper Sieg zwar glücklich, aber nicht unverdient. Quelle:...

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SV Ramsthal verteidigt den VG-Pokal

Juli 16

Spannend wie lange nicht mehr gestaltete sich das Fußballpokalturnier der Verwaltungsgemeinschaft Euerdorf. Am Ende nahm aber doch wieder Titelverteidiger SV Ramsthal den Pokal mit nach Hause. Im ersten der drei Spiele behielt der SV Aura gegen Ausrichter TSV Euerdorf durch ein Tor von Daniel Hagemann mit 1:0 die Oberhand, verlor aber im zweiten Spiel nach einem Treffer von Matthias Hallhuber gegen den SV Ramsthal. Weil die Hausherren im abschließenden Match gegen die Weindörfler dank Julian Klingspies mit 1:0 gewannen, herrschte in der Abschlusstabelle in jeder Hinsicht Gleichstand. Die Verantwortlichen entschieden daraufhin, das von der VG ausgelobte Preisgeld auf alle drei Teams gleichmäßig aufzuteilen. Doch über den sportlichen Sieg sollte ein Elfmeterschießen entscheiden. Das Losglück bescherte Aura die „Finalteilnahme“, den Gegner ermittelten Euerdorf und Ramsthal. Der SVR bewies hier die besseren Nerven, genauso wie anschließend gegen Aura. Das Bild zeigt den SV Ramsthal mit dem VG-Vorsitzenden Thomas Hack (links). Quelle:...

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kleiner Vorgeschmack für die 2te Mannschaft (trifft aber meist auch auf die anderen zu)

Juni 18

Kreisklassenfussball ist : Kreisklassenfußball ist, wenn man als Abwehrspieler einen Ball völlig unbedrängt auf die benachbarte Kuhweide ballert und dafür noch von der versammelten Mannschaft ehrlich gefeiert wird. Frei nach dem Motto: „Endlich mal einer, der klare Dinger hinten raus spielt!“ Kreisklassenfußball ist, wenn bei jeder und wirklich jeder Verletzung das Eisspray gezückt wird. Egal ob Prellung, Zerrung, Riss, offener Bruch, Nasenbluten oder Gehirnerschütterung – die Dose mit dem kühlen Linderungswunder zückt der Betreuer, dessen letzter Erste-Hilfe-Kurs noch den Führerschein zum Anlass hatte, bei jedem Gebrechen seiner Schützlinge. Einer Kreisklassenlegende nach ist ein Spieler, der sich vor dem Spiel komplett mit Eisspray einsprüht, für 90 Minuten unverwundbar… Kreisklassenfußball ist, wenn ein seniler Schiedsrichter mit gefühlten 80 Jahren noch das entscheidende Aufstiegsspiel pfeifen darf. Mit dem Bewegungsradius des Mittelkreises ist er der festen Überzeugung, jede Abseitsposition auf den Zentimeter zu erkennen, wobei er nach Ansicht der benachteiligten Mannschaft ohnehin „immer nur auf Zuruf“ der Zuschauer oder gegnerischen Spieler entscheidet. Kreisklassenfußball ist, wenn der Trainer jedem Spieler vor der Partie tief in die Augen schaut. Nicht etwa, um dort das Feuer aufs anstehende Spiel erkennen zu wollen, sondern vielmehr um den Promillepegel eines jeden Einzelnen einschätzen zu können. Kreisklassenfußball ist, wenn der Spielmacher, der es „wegen Arbeit und so“ schon seit Wochen nicht zum Training schafft, bereits vor der Halbzeit von Krämpfen geplagt vom Platz muss. Hätte der Betreuer nicht das Eisspray dabei gehabt, wäre nicht mal der Gang in die Kabine ohne das Stützen seiner Mitspieler möglich gewesen. Kreisklassenfußball sind abenteuerliche Spielstätten. Wenn der Rasenmäher der Gemeinde kurzfristig streikte, wird notfalls auf einer von Pilzen und Löwenzahn bewachsenen Rasenfläche gekickt. Genauso zum Kreisklassenalltag gehören Seiten- und Torauslinien mit schwindelerregenden Kurven, die bis zu einem halben Meter ins Spielfeld ausschlagen. Aufgrund von mangelhaft gekreideten Plätzen kommt es auch öfters vor, dass der Schiedsrichter den längst verblichenen Elfmeterpunkt kurzerhand selbst ermitteln muss. Elf „gefühlte Meter“ läuft er dafür ab. Es ist dann aber auch nicht kriegsentscheidend, wenn der Schütze aus tatsächlichen 9 oder gar 13 Metern antreten muss. Willkommener Spaß: Schon als versenkt bejubelte Torschüsse, die in einer Pfütze oder Sandkuhle vor der Linie stecken bleiben. Kreisklassenfußball ist vor allem ein Sport für Altmeister. Ehemalige Topspieler aus der Umgebung schnüren hier noch...

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Poppenroth blickt in das brutale Gesicht des Fußballs

Juni 16

Poppenroth blickt in das brutale Gesicht des Fußballs

Die SG Ramsthal/Wirmsthal II zieht die richtigen Joker aus dem Ärmel. Zum Leidwesen des FC Poppenroth, der nach einem verrückten Spiel in die A-Klasse absteigt. Unglücklicher kann ein Abstieg nicht sein. Acht Minuten hatten dem FC Poppenroth angesichts einer 2:1-Führung gefehlt, ehe in Minute 82 das Spiel am Freitag hatte abgebrochen werden müssen nach einem Unwetter. Der Albtraum sollte sich am Sonntag im Wiederholungsspiel an gleicher Stelle fortsetzen. Diesmal gelangen der Elf von Christoph Schäfer in den 90 Minuten, bei dauerhaftem Sonnenschein übrigens, sogar vier Treffer. Nicht genug gegen den A-Klassisten, der sich im Vergleich zur ersten Auflage mit Björn Morper sowie den Ott-Brüdern verstärkt hatte. Und just dieses Trio schoss die fünf Treffer der Spielgemeinschaft. Juniorenspieler Enrico Ott hatte den Torreigen eröffnet und hätte sogar auf 2:0 stellen können. Den Kopfball des Ramsthalers entschärfte Jörg Mergenthal glänzend. Endgültig zurück im Spiel war der Kreisklassist mit dem Ausgleich von FC-Spielertrainer Christoph Schäfer, der wieder als Joker von der Bank gekommen war. Überhaupt wurde viel gewechselt angesichts der überraschend hohen Temperaturen. Bereits vor dem Pausenpfiff waren alle Ersatzspieler auf dem Feld. Dass die SG mit einer Führung in die Halbzeit ging, war einem wunderbaren Angriff geschuldet. Die Maßflanke von Florian Hahn hatte Sascha Ott per Kopf veredelt. Poppenrother Pech, dass Sacha Weidner frei vor Armin Wallasch das Leder über den Kasten schoss (43.). Mit Wiederanpfiff war die Viktoria am Drücker. Routinier Wallasch zeigte sich aber auf dem Posten bei den Aktionen von Julian Kühnlein, Nicolo Wehner und Sascha Weidner. Das 3:1 von Sascha Ott hätte die Entscheidung bedeuten können, leitete aber stattdessen eine mega-aufregende Schlussphase ein. „Wenn im Mittelfeld die Rückwärts-Bewegung fehlt, passiert so etwas. Das hätte wirklich nicht sein müssen“, sagte Stefan Scheuring, der nach der Verletzung von Johannes Brand früh den Part des Abwehr-Chefs gegeben hatte. Die Einladung nahm der FC Poppenroth sofort an, dem gegen unsortierte SG-Kicker tatsächlich zwei Kontertore gelangen durch Tobias Kröckel und René Hartmann. Davor und danach verhinderten Enrico Ott und Björn Morper die Wende, sodass der Treffer von Julian Kühnlein keine Wende mehr bedeutete. Glück hatten die SG-Kicker in der Nachspielzeit, dass Sascha Weidner nach einer Freistoß-Flanke das Leder volley über das Tor bugsierte. Während die Spielgemeinschaft ausgelassen mit ihren Fans feierte, endete...

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